Eure Einschlafbegleitung dauert ewig? In diesem Artikel zeige ich dir Gründe und wie dein Kind abends schneller zur Ruhe kommt. Auf dem Foto ist ein Kleinkind zu sehen, dass auf Mamas Arm liegt und eingeschlafen ist.

Einschlafbegleitung dauert ewig

Eure Einschlafbegleitung dauert ewig? In diesem Artikel zeige ich dir Gründe und wie dein Kind abends schneller zur Ruhe kommt. Auf dem Foto ist ein Kleinkind zu sehen, dass auf Mamas Arm liegt und eingeschlafen ist.

Einschlafbegleitung
dauert ewig

Fühlst du dich gestresst, wenn du an die Einschlafbegleitung denkst? Dann gehörst du wahrscheinlich zu den Eltern, die jeden Abend stundenlang damit beschäftigt sind, ihr Kind mit großem Aufwand zum Schlafen zu bringen.

In diesem Blogartikel gebe ich dir wissenswerte Hintergründe rund um die Einschlafbegleitung. Du erfährst, woran es liegt, wenn das ins Bett bringen sehr lange dauert. Außerdem findest du in diesem Beitrag Tipps, wie du es schaffst, dass dein Kind abends schneller zur Ruhe kommt und wie du die Einschlafbegleitung abgewöhnen kannst.

Dazu gibt es konkrete Beispiele aus meinen Elternberatungen zum Thema Einschlafbegleitung dauert ewig.

Einschlafbegleitung früher und heute

Einschlafbegleitung – woher kommt der Begriff eigentlich? In der Generation unserer Eltern und Großeltern war dieses Wort noch nicht gebräuchlich. Denn als wir selbst noch Kleinkinder waren, herrschte die Vorstellung vor, ein Kind sollte doch allein in seinem Zimmer einschlafen. Nach dem Motto: Ins Bett bringen – Gute Nacht – Bis Morgen.

Heute ist es in vielen Familien ganz normal, dass Mama oder Papa das Kind in den Schlaf begleiten. Die Idee der Einschlafbegleitung ist eng mit der bindungs- und bedürfnisorientierten Erziehung verbunden. Sie wurde vor allem durch die Arbeit von Fachleuten aus der bindungsorientierten Pädagogik und Entwicklungspsychologie bekannt, wie Herbert Renz-Polster, William Sears oder Jesper Juul.

Dahinter steht der Gedanke, dass Kinder von Natur aus nicht allein einschlafen können oder sollen, sondern auch beim Schlafen zunächst einmal auf die Unterstützung ihrer Bezugspersonen angewiesen sind. Dieses Verständnis basiert auf evolutionären und entwicklungspsychologischen Erkenntnissen.

In der Frühgeschichte der Menschheit war es überlebensnotwendig, dass Kleinkinder durch Nähe vor Gefahren geschützt wurden. Daher ist das Bedürfnis nach Begleitung und Schutz, besonders in der Nacht, tief in der menschlichen Natur verankert.

Gleichzeitig war das Einschlafen früher aber auch unkomplizierter: In den Großfamilien oder Gemeinschaften hat niemand das Kind „ins Bett gebracht“. Stattdessen schlief es einfach nebenher in der Gesellschaft seiner vertrauten Personen ein. Und die Eltern konnten weiter gemütlich bei den anderen sitzen und sich unterhalten. Eine – wie ich finde – sehr entspannende Vorstellung 😊.

Da haben wir es heute nicht mehr ganz so leicht…. Die gesellschaftlichen Strukturen haben sich verändert und häufig sind die Eltern allein dafür zuständig, das Kind beim Einschlafen zu unterstützen.

Sinn und Nutzen der Einschlafbegleitung

Die Einschlafbegleitung ist für Kinder weit mehr als nur eine Routine – sie bietet Geborgenheit und Sicherheit, mit der die Kleinen zur Ruhe zu kommen können.

Lass es mich ein wenig konkreter machen:
Der Übergang vom Wachzustand in den Schlaf ist für Babys zunächst mit Unsicherheit und Unwohlsein verbunden. Wir als Eltern haben die Aufgabe, ihnen zu vermitteln, dass Einschlafen etwas Angenehmes und Sicheres ist. Dies gelingt dadurch, dass wir das Baby beim Übergang in den Schlaf ruhig, entspannt und im Körperkontakt begleiten und somit co-regulieren. Zum Beispiel, indem wir es auf dem Arm halten und leicht wiegen.

Auch ältere Babys und Kleinkinder brauchen häufig noch Unterstützung der Eltern, um sich beim Einschlafen sicher und geborgen zu fühlen. Wie viel, hängt vom Entwicklungsstand ab und davon, wie sie Einschlafen bisher erlebt haben.

Eine gelungene Einschlafbegleitung sollte von Eltern und Kind als schön und entspannend wahrgenommen werden und die Beziehung zwischen Eltern und Kind stärken.

Jetzt sagst du vielleicht: „Moment! Das, was wir hier jeden Abend erleben, ist alles andere als entspannend. Es ist eher eine abendliche Geduldsprobe, wenn ich stundenlang im Kinderzimmer zubringe, obwohl ich dringend etwas Erholung und ein bisschen Zeit mit dem Partner brauche.“

Wenn das bei euch so ist, solltest du hier unbedingt weiterlesen.

Wie lange darf die Einschlafbegleitung dauern?

Hier schreibe ich, wie lange die Einschlafbegleitung dauern sollte. Auf dem Foto ist ein Baby zu sehen, dass an den Zeigern einer Uhr dreht.

Generell gilt: Jedes Kind schläft anders und so ist es auch natürlich, dass jedes Kind unterschiedlich lange braucht, um zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Studien haben aber gezeigt, dass der Einschlafprozess bei den meisten Kindern zwischen 15 und 30 Minuten dauert.

Ausnahmen hin und wieder sind auch normal, zum Beispiel, wenn der Tag besonders aufregend war. Falls das Einschlafen aber regelmäßig an mehr als ein bis zwei Tagen in der Woche länger als 30 Minuten dauert, liegt eine sogenannte verlängerte Einschlaflatenz vor.

Wenn das bei euch so ist, heißt es aber nicht unbedingt, dass die Einschlafbegleitung zu lange dauert. Wenn ihr und euer Kind euch damit wohlfühlt und euer Nachwuchs entspannt einschläft, spricht nichts dagegen, dies beizubehalten.

Doch häufig ist es so, dass eine lange Einschlafbegleitung von ein oder zwei Stunden zu Stress bei allen Beteiligten führt. Vielleicht hast du den Eindruck, dass dein Kind eine Abneigung gegen das Schlafen hat und nicht mehr ins Bett gehen möchte. Oder ist das Zu-Bett-bringen gefühlt zum „Kampf“ geworden?

Häufig berichten mir Eltern auch, dass sie keine Zeit mehr für sich und ihren Partner haben und das Gefühl, dass alles auf der Strecke bleibt.

Wann du etwas ändern solltest und warum

Dies sind Anzeichen dafür, dass du etwas ändern solltest:

1. Schon beim Gedanken an das abendliche Einschlafen möchtest du dich am liebsten wegbeamen und hoffst inständig, dass es heute einmal schneller geht.

Achtung: Eine gute Einschlafbegleitung sollte dem Kind Sicherheit und Geborgenheit geben, damit es entspannt den Übergang zum Schlaf meistert. Dein Kind spürt, wenn du angespannt und mit einer inneren Ablehnung anwesend bist. Das dient weder dem Einschlafen noch eurer Beziehung.

2. Die Einschlafbegleitung ist mit Hektik und Unruhe verbunden: Dein Kind bleibt nicht im Bett liegen, sondern zieht sich immer wieder an den Gitterstäben hoch, krabbelt durchs Bett, wirft wieder und wieder seinen Schnuller weg oder ähnliches Du bist ständig damit beschäftigt, es daran zu hindern, damit es sich endlich hinlegt.

Achtung: Eine solche Einschlafsituation bedeutet Stress pur. Die ständigen Reize, die das Kind beim Einschlafen erlebt, führen zur Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Zwar schläft das Kind irgendwann erschöpft ein, doch wird durch den hohen Cortisolspiegel auch der weitere Schlaf gestört. Häufiges Erwachen nachts und sehr frühes Aufwachen nachts können die Folge sein.

3. Die Einschlafbegleitung ist kraftraubend und du fragst dich, wie lange du das noch leisten kannst: Jeden Abend trägst du dein Kind stundenlang mit wippenden Schritten durch das Zimmer, bis es endlich auf deinem Arm eingeschlafen ist. Was mit 2 Monaten noch ohne große Anstrengung und in angemessener Zeit funktioniert hat, ist mit deinem 11 Monate alten Baby zur allabendlichen sportlichen Herausforderung geworden.

Achtung: Auch hier gilt: Starke Bewegung beim Einschlafen bedeutet ein zu viel an Reizen. Das Baby kann unter diesen Bedingungen nicht entspannt einschlafen und auch der weitere Nachtschlaf wird gestört. Für deine Gesundheit und die Beziehung zu deinem Kind ist diese Form der Einschlafbegleitung auf Dauer auch nicht förderlich.

4. Wenn es regelmäßig 1-2 Stunden dauert: Das ist ein klares Zeichen, dass du etwas ändern solltest. Lass es uns einmal aus Kindersicht betrachten. Wie fühlt es sich an, so lange abends wach im Bett zu liegen, ohne einschlafen zu können? Ganz abgesehen von der negativen Stimmung zwischen Eltern und Kind, die in den meisten Fällen dazukommt. Da ist Stress vorprogrammiert.

Zwischenfazit: Eine sehr lange Einschlafbegleitung führt häufig zu Stress bei allen Beteiligten und zu weiteren Schlafproblemen. Falls du merkst, dass die aktuelle Einschlafbegleitung für euer Wohlbefinden und eure Beziehung nicht förderlich ist, solltest du etwas ändern.

Einschlafbegleitung dauert ewig: Das sind die Gründe

In diesem Beitrag zu Einschlafbegleitung dauert ewig zeige ich die Gründe, warum dein Baby oder Kleinkind abends nicht zur Ruhe kommt. Auf dem Foto ist ein Kleinkind zu sehen, dass in seinem Gitterbett steht und nicht einschläft.

Das Kind ist nicht müde genug

Kinder können nur dann einschlafen, wenn sie müde genug sind – logisch. Wenn der Schlafdruck zu gering ist, z.B. weil am späten Nachmittag nochmal geschlafen wurde oder der Mittagsschlaf zu lange war, finden Kleinkinder abends schlecht in den Schlaf.

Auch der (verständliche) Wunsch der Eltern, abends etwas Zeit mit dem Partner oder für sich selbst zu haben, kann dazu führen, dass das Kind zu früh ins Bett gebracht wird.

Das Kind ist übermüdet

Sicherlich hast du auch schon beobachtet, dass dein Kind sich mit dem Einschlafen schwertut, wenn das „Schlaffenster“ verpasst ist und das Kind schon übermüdet ist. Wenn ein Baby oder Kleinkind zu lange am Stück wach war, führt dies zu einem erhöhten Spiegel an Stresshormonen im Blut.

Die Folgen sind häufig Quengeln und Unruhe, eine reduzierte Fähigkeit zur Selbstregulation sowie ein verlängerter Einschlafprozess.

Achte daher bitte auf kindgerechte Wachzeiten und streiche nicht frühzeitig Schläfchen, wenn dein Kind sie noch braucht.

Bedürfnisse wurden am Tag nicht ausreichend erfüllt

Besonders bei Kleinkindern kommt es häufig vor, dass sich die Einschlafbegleitung extrem in die Länge zieht, wenn abends noch Bedürfnisse vom Tag offen sind.

Welche Bedürfnisse das sind, kann von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Besonders oft tritt es auf, wenn das Kind am Tag nicht genügend „Bindungszeit“ mit den Eltern erlebt hat. Wenn dann am Abend Mama oder Papa beim zu-Bett-bringen endlich verfügbar ist, ergreift das Kind sozusagen die Chance und versucht die Eltern so lange wie möglich bei sich zu halten und das Einschlafen zu verhindern.

Auch körperliche Bedürfnisse können eine Rolle spielen wie zum Beispiel zu wenig Bewegung am Tag.
Denn Bewegung an der frischen Luft hilft, überschüssige Energie abzubauen, die innere Uhr zu regulieren und Stress zu reduzieren. Das alles fördert guten Schlaf und kann deinem Kind helfen, schneller einzuschlafen.

Eine US-amerikanische Studie bestätigt die positiven Auswirkungen von Outdoor-Spielzeiten auf die Schlafqualität von Kindern. .

Zu anregende Abendgestaltung

Wenn abends zu viel los ist, fällt es den Kleinen schwer, herunterzufahren und entspannt einzuschlafen. Dazu ein Beispiel aus meiner Beratung.

Beispiel: Paula, 18 Monate

Abends um 18.30 Uhr kommt Papa nach Hause und tobt dann erst mal so richtig mit seiner Tochter durchs Wohnzimmer. Die Kleine hat einen Riesenspaß und quietscht begeistert. Um 19 Uhr soll sie dann ins Bett und ist komplett aufgedreht. Ans Einschlafen ist nicht zu denken. Mhm…

Ich finde es wunderbar, wenn Papa und Kind so viel Spaß haben… Aus Schlafsicht macht es jedoch Sinn, diese anregenden Aktivitäten auf eine andere Tageszeit zu verschieben und abends stattdessen ein ruhiges Spiel zu spielen oder ein Bilderbuch anzuschauen.

Bildschirmzeit (Fernsehen oder Tablet) ist abends ebenfalls nicht zu empfehlen. Das helle Licht verdrängt das Melatonin aus dem Körper, wodurch das Einschlafen erschwert wird. Vielleicht hast du das auch schonmal bei dir selbst beobachtet, wenn du kurz vor dem Einschlafen noch etwas auf deinem Handy anschaust.

Mehr hilfreiche Tipps für eine schlaffördernde Abendroutine und ein entspannendes Einschlafritual findest du in meinem Blogartikel zum Einschlafritual.

Fehlende Regelmäßigkeit

Ist euer Tagesablauf unregelmäßig, kann auch dies eine Ursache für eine lange Einschlafbegleitung sein.
Legst du dein Kind an einem Abend um 19 Uhr ins Bett, am nächsten um 20 Uhr, hat seine innere Uhr Schwierigkeiten, sich einzustellen. Je größer die zeitliche Abweichung von Tag zu Tag ist, desto schwerer findet der Körper in einen Rhythmus.

Auch die Essenszeiten spielen dabei eine Rolle, da der Schlaf-/ Wach-Rhythmus auch an den Hunger-Sättigungsrhythmus gebunden ist.

Beispiel: Aslan, 1 Jahr

Der kleine Aslan wurde jeden Abend zum Einschlafen mindestens eine Stunde von seiner Mama auf den Beinen geschaukelt, bis er endlich einschlief. Außerdem erzählte sie, er sei ein wirklich schlechter Esser und habe zu den Mahlzeiten meistens keinen Hunger.
Manchmal schlief er mittags um 12 Uhr, manchmal um 13.30 Uhr, ebenso unregelmäßig ging er abends ins Bett. Feste Mahlzeiten gab es nicht, stattdessen immer mal wieder zwischendurch etwas zu essen.

Nachdem die Familie regelmäßige Schlafens- Essenszeiten eingeführt hatte, konnten sie bereits nach einer Woche eine deutliche Besserung feststellen. Das Einschlafen dauerte an den meisten Abenden schon viel kürzer. Außerdem hatte Aslan auf einmal zu dem Mahlzeiten Hunger und aß sich richtig satt.

Die Familie veränderte noch ein paar andere Dinge, bis Aslan richtig gut schlief. Aber die Basis für die Verbesserung war auf jeden Fall der regelmäßige Tagesablauf.

Zu viel Unruhe in der Einschlafsituation

Wenn viel Unruhe und Dynamik in der Einschlafsituation herrschen, wird das Kind immer wieder Reizen und aktivierenden Impulsen ausgesetzt. Diese verhindern, dass es in die Entspannung kommt und einschlafen kann.

Beispiel: Sophie, 2 Jahre

„Wenn ich Sophie nach dem Vorlesen ins Bett gelegt habe, geht es nach spätestens 5 Minuten los. Sie fragt nach ihrer Wasserflasche. Ich bringe sie ihr und sie trinkt ein paar Schlucke. Nach weiteren 5 Minuten sagt sie ‚Mama, kuscheln‘. Ich lege mich neben sie ins Bett. Sie zwirbelt an meinen Haaren herum, was sehr unangenehm ist. Nach einiger Zeit setzt sie sich aufrecht hin und sagt ‚Ich will eine Milch.‘ Ein wenig genervt mache ihr eine Flasche und bringe sie ihr ans Bett. Nach weiteren 10 Minuten steht sie auf und will zu ihrer Puppe. So geht es die nächste Stunde weiter, bis sie schließlich endlich eingeschlafen ist.“

Hier gilt es zunächst, mehr Ruhe und Klarheit in den Einschlafprozess zu bringen. Gerade, wenn es um Angewohnheiten geht, die für euch unangenehm sind, dürft ihr als Eltern auch Grenzen setzen. Schaut euch an, welche Bedürfnisse hinter dem Verhalten eures Kindes liegen und überlegt, wie ihr sie anders erfüllen könnt.

Einschlafbegleitung abgewöhnen

Wenn du jeden Abend ewig damit beschäftigt bist, dein Kind zum Einschlafen zu bringen, hast du vielleicht den Wunsch, die Einschlafbegleitung abzugewöhnen.

Um das Einschlafen kürzer und entspannter zu gestalten, musst du dein Kind dabei aber nicht gleich allein lassen, sondern kannst die Einschlafbegleitung auch einfach etwas anders gestalten und selbst etwas weniger tun als bisher.

Egal ob verändern oder abgewöhnen, meine 3 wichtigsten Tipps:

Du möchtest die Einschlafbegleitung abgewöhnen? Die Grafik zeigt die 3 besten Tipps, wie du es schaffst. Auf dem Schaubild sind 3 Symbole abgebildet, die veranschaulichen, wie du die Einschlafbegleitung abgewöhnen kannst.

1. Nutze die Fähigkeiten deines Kindes

Beachte immer den Entwicklungsstand deines Kindes. Schau dir an, welche Fähigkeiten dein Kind bereits hat und wie es diese auch zu einem selbständigeren Einschlafen nutzen kann. Ideen hierzu findets du auch in meinem Blogartikel zum Thema Entwicklungsschub und Schlaf

2. Gehe in kleinen Schritten vor

Verändere die Einschlafbegleitung in kleinen Schritten, die du deinem Kind und dir selbst zutraust. Wenn du zum Bespiel aktuell dein Kind auf dem Arm in den Schlaf trägst, könntest du damit starten, dass du dich stattdessen hinsetzt und dabei dein Kind auf dem Arm hältst, bis es schläft.

3. Bleib in Verbindung

Kündige deinem Kind an, welche Veränderung du angehen möchtest. Das kann z.B. so aussehen:

„Liebe Amelie, du bist mir jetzt zu schwer, um dich in den Schlaf zu tragen. Ich setzte mich ab heute stattdessen mit dir hin und halte dich im Arm, bis du eingeschlafen bist.“

Zeige deinem Kind, dass du es dabei unterstützt und für es da bist: „Wir machen das zusammen. Ich helfe dir dabei.“

So wird es nach und nach lernen, dass Einschlafen auch auf andere Weise und mit weniger Unterstützung von dir möglich ist.

Zusammenfassung und Fazit

Wenn die Einschlafbegleitung jeden Abend ewig dauert, kann das für Eltern sehr belastend sein. Oft liegt es an einem unregelmäßigen Tagesablauf, unzureichend erfüllten Bedürfnissen oder zu viel Unruhe beim Einschlafen.

Mit kleinen Anpassungen im Tagesablauf und in der Schlafsituation lässt sich häufig eine deutlich entspanntere Einschlafbegleitung erreichen.

Zugegeben, es ist nicht immer ganz einfach, die passenden Stellschrauben zu finden. Vielleicht hast du schon verschiedene Dinge ausprobiert und trotzdem keine Verbesserung festgestellt.

Falls du dir eine individuelle Unterstützung wünschst, stehe ich dir gerne mit meiner langjährigen Erfahrung in der Kinderschlaf-Beratung zur Seite. In meinem Schlafcoaching helfe ich euch dabei, eure Einschlafsituation nachhaltig zu verbessern.

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